Eingeladener Wettbewerb Tower 2 in Frankfurt
Der Entwurf markiert die Schnittstelle zwischen den Hochhäusern der Messe/Innenstadt und dem Europaviertel. Die Raumkanten in Richtung Osloer Straße/Europa Allee werden durch die ausserachsige Setzung der Kubatur akzentuiert. Die Vertikalität der benachbarten Hochhäuser aufnehmend bildet der Baukörper einen Übergang zur kleinteiligeren und niedrigeren Bebauung des Europaviertels.
Die Gebäudetiefe des Sockels wird durch einen Innenhof aufgebrochen und führt zu einer natürlichen Belichtung und Belüftung der unteren Geschosse im Zentrum des Gebäudes. Das Gebäude ist nicht in Annex und Hochhaus unterteilt, sondern als Einheit in Staffelung der Wohnbereiche ausgebildet. Somit werden sinnvolle Übergänge zu den benachbarten Gebäuden wie das angrenzende Hotel und die Skyline Plaza geschaffen. Der Staptplatz vor dem Gebäude lädt ein und definiert den Eingang in das Wohnhochhaus.
Die Wohnungen im Innern variieren, dies ist am Baukörper ablesbar. In der Staffelung der Wohnbereiche wird die neue Typologie als Wohnhochhaus deutlich. Anders als Bürohochäuser, die sich in extrudierten Bauvolumen ausdrücken, schafft der Entwurf durch Differenzierung eine Varianz, die damit ein Alleinstellungsmerkmal bietet. Der Baukörper erscheint mit einem strukturierten Fassadenbild, welches Offenheit, Transparenz und Modernität vermittelt, bei gleichzeitiger Wahrung der Privatsphäre.
Das Gebäude hat eine eigenständige und prägende Silhouette, die sich selbstverständlich in das Stadtbild integriert.